Selten sind wir dessen bewusst, dass auch Moorlandschaften - außer Felsformationen - eigenartige Elemente des Heuscheuergebirges bilden. Leider hat nur ein Teil davon bis heutiger Zeit überstanden. Viele Moore wurden völlig  oder zum Teil durch den Bau von Entwässerungsgräben getrocknet.

 Moorentwässerung ist wie eine Schande in der Menschengeschichte. Moorlandschaften waren als Wälder zu Wirtschaftszwecken bestimmt. Es gab  Versuche, das um jeden Preis zu verhindern. Im 19. Jahrhundert waren die Menschen nicht bewusst, wie sich solche Taten später auswirken werden. Moorentwässerung ist auch heute ein riesiges Problem. Grundwasserabsenkung und Entwässerung führt zum Absterben von wertvollen Biozönosen und Lebensräumen. Auf Moorgebieten finden wir Arten von insektenfressenden Pflanzen. Kein anderer Lebensraum in unserem Land besitzt diese zwei Arten: Rundblättriger Sonnentau (lat.: drosera rotundifolia) und drosera intermedia. Sie sind nicht so prachtvoll wie diese auf dem Äquatorgebiet, aber einzigartig. Beide Pflanzen drohen in Polen auszusterben, deshalb sollen wir einen großen Wert auf Moorqualität legen.

Durch Moorentwässerung gelangt der Stickstoff, der in der toten Substanz ein paar Meter unter Wasser gesammelt wird. Die beschriebenen Schichten der toten Pflanzen sind eine Gefahr für die Klimaerwärmung. Beim Torf - Kauf seid ihr nicht sicher, woher er stammt. Wenn ihr vorhabt, in euren Gärten den Boden zu  düngen, so ist Kompostierung empfehlenswert -  eine am wenigsten invasive Form der Düngergewinnung.

• Das Wandern auf markierten Wegen ist am besten für Euch und die Natur... verlasst sie deshalb nicht. Vom Weg aus hat man die schönsten Ausblicke.
• Atmet die frische Bergluft ein, raucht nicht.
• Die Felsen ringsum sind kein geeigneter Platz zum Klettern. Verzichtet also darauf, Caches findet Ihr dort keine.
• Steine und Mineralien liegen hier seit Jahrmillionen... nehmt sie bitte nicht mit, sondern lasst sie für die kommenden Generationen liegen.
• Cachen mit Hund? Klar, aber am besten an der Leine.

• Die Natur lebt in Symbiose – zerstört / pflückt keine Pflanzen, Früchte oder Bodendecker.
• Die Tiere leben hier in Freiheit, in ihrem Zuhause. Lasst ihnen Ihre Ruhe, scheucht sie nicht auf, fangt und füttert sie nicht.
• Genießt die Ruhe und die Stimmen der Natur – verhaltet Euch ruhig, schreit oder singt nicht und benutzt keine Radios oder ähnliches. Respektiert auch die Ruhe der anderen Besucher.
• Nehmt mit, was Ihr mitgebracht habt. Werft Euren Müll in die dafür vorgesehenen Behälter an der Schutzhütte oder am Beginn des Wanderwegs.